Prof. Dr. Sinsi
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Was Sprıcht Dıe Bıbel Über Muhammad
Jesus beanspruchte somit ein bloß spirituelles Reich und ist daher dem Moses nicht gleich zustellen Doch Muhammad ist wie Moses
6 Moses und Muhammad überbrachten ihren Völkern jeweils neue Gesetzesvorschriften
Moses überbrachte nicht nur die 10 Gebote, sondern auch umfangreiche Verhaltensregelungen
Muhammad überbrachte mit dem Qur'an ebenfalls einen komplexen Verhaltenskodex und setzte damit den bisher vorherrschenden, teilweise barbarischen Zuständen seiner Welt ein Ende
Bei Mathäus 5:17-18 lesen wir über Jesus, der da sagt:
"Meinet nicht, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu er-füllen Denn wisset: Bis der Himmel und die Erde vergehen, wird nicht ein einziges Jota oder Strichlein des Gesetzes vergehen, bis alles geschehen ist "
Jesus selbst war das leuchtende Vorbild in der Einhaltung der jüdischen Gesetze und keiner der Hohenpriester konnte ihm eine tatsächliche Mißachtung der althergebrachten Gesetze vorwerfen
Auch in diesem Punkt ist Jesus nicht wie Moses, sondern Muhammad ist wie Moses
7 Moses wie auch Muhammad starben beide eines natürlichen Todes Gemäß christlicher Überlieferung starb Jesus den gewaltvollen Tod am Kreuze
8 Moses wie Muhammad liegen beide in der Erde begraben, wohingegen gemäß christlicher Auffassung Jesus im Himmel zur Rechten des Vaters thront
Bislang haben wir aus besagter Prophezeiung nur das Wort "einen Propheten wie dich" untersucht Wir wollen uns nun auf einen weiteren Aspekt der Weissagung konzentrieren Die Betonung liegt nun auf den Worten "will Ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen "
Moses und sein Volk, die Juden werden hier als rassische Einheit angesprochen und als solche sind die Araber zweifellos ihre Brüder
Die Bibel spricht von Abraham als dem "Freund Gottes" Abraham hatte zwei Frauen, Sarah und Hagar Hagar gebar ihm den ersten Sohn Ismael
In Genesis 17:23 lesen wir:
"Da nahm Abraham seinen Sohn Ismael"
Gott schenkte dem Abraham durch seine Frau Sarah noch einen zweiten Sohn, Isaak Ismael und Isaak, die Söhne Abrahams sind also Brüder und gleichermaßen sind deren Nachkommen wie Brüder zueinander
Die Bibel bestätigt diese Ansicht in Genesis 16:12:
" und er (Ismael) wird leben vor dem Angesicht seiner Brüder und all seinen Brüdern setzte er sich vors Gesicht "
und Genesis 25:18
" und er (Ismael) starb vor dem Angesicht seiner Brüder "
In gleicher Weise ist Muhammad von den Brüdern der Israeliten, denn er war ein Nachkomme von Ismael, dem Sohne Abrahams
Die Prophezeiung weist ja deutlich darauf hin, daß der bezeichnete Prophet, der wie Moses sein würde, nicht aus den Kindern Israels erweckt würde, sondern aus ihren Brüdern; und Muhammad war aus den Brüdern der Israeliten
Die Prophezeiung im Deuteronomium fährt fort :
"  und ihm Meine Worte in den Mund legen "
Das bedeutet, daß der kommende Prophet nicht aus eigenem Antrieb sprechen wird, sondern ausschließlich, die ihm von Gott eingegebenen Worte Wie wir aus der Geschichte wissen, war Muhammad ca 40 Jahre alt, als ihm der Überbringer der göttlichen Botschaft, der Engel Gabriel befahl, folgende Worte nachzusprechen
Wir finden sie im Qur'an 96:1-5, der allerersten Qur'anischen Offenbarung:
"Lies ! Im Namen deines Herrn, der erschuf den Menschen aus geronnenem Blut; Lies, denn dein Herr ist Allgütig, Der die Feder gelehrt, gelehrt dem Menschen, was er nicht gewußt "
In den folgenden 25 Jahren seiner Gesandtschaft wurde Muhammad die Offenbarung nun stückweise überbracht, die er getreulich wieder-gab Die Offenbarung war ihm buchstäblich in den Mund gelegt worden;
und die Voraussage im Deuteronomium 18:18 lautet:
"  und Meine Worte werde Ich ihm in den Mund legen "
Muhammads Erfahrung in der Höhle Hira, welche später als Jabal al Nur, Berg des Lichtes bekannt wurde, verwirklicht auch noch einen weiteren Aspekt einer anderen biblischen Prophezeiung Im Buch Jesaia 29:12 lesen wir:
"  und das Buch ist jenem überbracht, der nicht lesen kann und man sagt zu ihm : "Lies" ! und er spricht: "Ich kann nicht lesen "" (King James Version)
und im Qur'an 7:158 lesen wir:
"  die da folgten dem Gesandten, dem ungelehrten Propheten "
Bei besagter, erster Begegnung Muhammads mit Gabriel, erwiderte ihm Muhammad auf die Aufforderung :"Lies"genau diese Worte, nämlich: "Ich kann nicht lesen " Es darf angemerkt werden, daß es im 6 nachchristlichen Jahr-hundert keine arabische Ausgabe der Bibel gab Abgesehen davon, war Muhammad des Lesens und Schreibens tatsächlich nicht mächtig Sein einziger Lehrer war sein Schöpfer, wie dies der Qur'an auch bestätigt:
"  noch spricht er aus Gelüst, er (der Qur'an) ist nichts als eine Offenbarung, die ihn gelehrt hat der Starke an Kraft "
Ein unvoreingenommener Mensch wird es kaum schwer finden, fest-zustellen, daß diese Prophezeiungen genau auf Prophet Muhammad zutreffen und es dazu weder weithergeholter Interpretationen, noch Deutungsbemühungen bedarf Für die meisten Christen scheint es, es ist zu befürchten, daß diese Ausführungen dennoch von geringer Bedeutung sein werden, gleichwohl der Allmächtige Gott eine ernste Warnung denjenigen gegenüber ausspricht, die Seinen Worten keine Bedeutung beimessen Die Prophezeiung im Deuteronomium 18:18 fährt nämlich fort:
"Wer aber auf Meine Worte, die er in Meinem Namen sprechen wird, nicht hört, an dem werde Ich es Selbst ahnden "
Doch Gott weiß es am Besten
Die Prophezeiung lautet also weiter:
"  Meine Worte, die er in Meinem Namen sprechen wird "
Wenn wir den Qur'an öffnen, sehen wir, daß alle Suren, ausgenommen die 9 Sure, mit den Worten beginnen: "Bismillahi ar Rahmani ar Rahim" Das heißt in etwa: "Im Namen Allahs des Erbarmers des Barmherzigen" Muhammad hat die Prophezeiung buchstabengetreu mit der Gnade seines Herrn erfüllt Auch heute beginnt jeder Moslem wesentliche Handlungen im Namen Allahs des Erbarmers des Barmherzigen Die Christen tun dies im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes, wobei anzumerken ist, daß weder Vater, noch Sohn, noch heiliger Geist Eigennamen sind
Bezüglich Deuteronomium 18:18 haben wir nun mehr als 11 gute Gründe dargelegt, welche zeigen, daß sich diese Prophezeiung nicht auf Jesus beziehen kann, sondern sich auf Muhammad bezieht
In der neutestamentarischen Zeit finden wir, daß die Juden immer noch auf die Erfüllung der Prophezeiung "einer wie Moses" warteten
Bei Johannes 1:19-25 lesen wir:
"Die Leviten fragten ihn (Johannes): Wer bist du ? und er bekannte: ich bin nicht der Christus und sie fragten: Bist du der Elia ? und er sagte: ich bin es nicht Bist du der Prophet ? und er antwortete: "Nein " und weiter: "  und warum taufst du, wenn du nicht bist der Christus, noch Elia, noch der Prophet ?"
Als nun Jesus seinen Anspruch, der Messias zu sein vertrat, wurde auch er nach dem Verbleib des, den Juden ebenfalls verheißenen Propheten Elia befragt
Mathäus 17:12-13
"Ich aber sage euch, Elia ist schon gekommen und sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm getan was sie wollten So wird auch der Sohn der Menschen durch sie leiden müssen Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer zu ihnen redete "
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